Die Geschichte der Amani Trolle ³

{gspeech}Bereits in der letzten Woche haben wir kurz über die Amani Trolle geredet, welche von dem Königreich Arathor zusammen mit den Hochelfen zerschlagen wurden. Heute wollen wir ein wenig die Seite der Geschichte aus der Sicht der Trolle begutachten.

Ein mächtiges Volk

Die Trolle der Amani sind der größte und zäheste Stamm der Waldtrolle. Sie stammen direkt von der Urtroll-Familie ab und man spekuliert ob dies den verwandschaftlichen Zusammenhang zwischen Trollen und Nachtelfen erklärt. 

Wie auch Ihre Vorfahren sind die Amani Trolle ein wenig magisch begabt, besonders häufig findet man Priester in Ihren Reihen. Selbstverständlich sind sie auch ausgezeichnete Krieger und können geschickt mit Ihren Waffen umgehen und Ihre Feinde zerschmettern. Von den Amani stammen auch die anderen Trolle ab die wir heute kennen. Folgende andere Stämme gibt es:

  • Eis- oder Frosttrolle
  • Sandtrolle
  • Dschungeltrolle

Diese Abspaltungen fanden vor etwa 7.000 Jahren statt. Es wurden einige große Troll Reiche gegründet wie Zul’Farrak (Sandtrolle), Zul’Aman (Waldtrolle/Amani) und Zul’Gurub (Dschungeltrolle). 

Konflikt mit den Hochelfen

Vor etwa 6.000 Jahren kamen die Hochelfen nach Quel’thalas. Diese begannen rasch die Trolle der Amani zu vertreiben um eigenen Lebensraum zu schaffen, ein friedliches Miteinander fand nicht statt. Es begann ein blutiger Krieg, da die Amani selbstverständlich Ihr Land nicht einfach den Hochelfen überlassen wollten. Lange Zeit schien es, dass die Amani diesen Konflikt auch gewinnen würden doch dann bauten die Hochelfen ihren Sonnenbrunnen und glichen die Kräfte aus – mehr nicht. Es bildete sich eine Front, welche zwischen Quel’thalas und den Geisterlande verlief.

5.700 Jahre lang war der Kampf ausgeglichen, manche Zeitperioden waren ruhiger, andere wurden vom Kampf dominiert. Ein Frieden zwischen den beiden Völkern stand aber nie zur Diskussion. Dann bestieg der Fanatiker Zul’jin den Thron der Amani und führte erfolgreich die Trolle gegen die Hochelfen. Täglich verloren sie an Boden und mussten sich etwas einfallen lassen.

Das Bündnis mit den Menschen aus dem Königreich Arathor wendete das Blatt. In einer gigantischen Schlacht verloren die Amani einen Großteil ihrer Krieger und Zul’jin ein Auge und einen Arm – ersteres wurde ihm als Strafe für den Widerstand genommen, letzteren schnitt er sich selbst ab, um zu entkommen.

Wo ist Zul’jin?

Ganze 298 Jahre lang hat man Zul’jin nicht mehr gesehen. Dann jedoch war ein Trupp Orks um Orgrim Schicksalshammer in einen von den Amani kontrollierten Waldstück unterwegs um den alten Troll zu finden. Zuerst lehnte Zul’jin einen Pakt mit der Horde ab, änderte aber seine Meinung als Orgrim Schicksalshammer Ihn vor einem Trupp der Menschen rettete. 

Und so halfen die Trolle der Amani den Orks bei der Überquerung der Berge und führten gemeinsam Krieg gegen die Hochelfen. Jedoch machten die Menschen den Trollen wieder einen Strich durch die Rechnung als sie zur Hilfe eilten. Die Amani flüchteten danach und halfen bei der späteren Schlacht um Lordaeron nicht mit.

Aktueller Stand

Während der Erweiterung Burning Crusade haben wir wieder gegen die Amani gekämpft. Zul”jin lebte noch und wollte von Zul’Aman aus die mithilfe von Hexmeister Malacrass die Loa der Amani mit seinen Kriegern verschmelzen. 

Als er erfuhr, dass die Blutelfen der Horde beigetreten waren spuckte er auf die Horde und sah auch sie fortan als Feinde an. Doch eine Chance gegen die Truppen der Allianz und Horde hatte er schlussendlich nicht – Zul’jin wurde umgebracht.

Während Cataclysm versprachen die Zandalari unter Zul den Amani Rache für Zul’jin, doch auch Draakara und seine Krieger hatten keine Chance.

Video zur Geschichte der Amani Trolle

Im folgenden Video sprechen wir ein wenig über das uralte Volk der Amani, über deren Aufstieg und schlussendlich den unrühmlichen Untergang des Reiches, welches einst so mächtig war.{/gspeech}